Bedingt durch die während einer Schwangerschaft naturgemäß vermehrt
ausgeschütteten Schwangerschaftshormone der Plazenta kann ein erhöhter Blutzucker resultieren.
Die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen der Frauenärzte/Frauenärztinnen sollen
zu einer frühzeitigen Diagnose führen. Inzwischen gehört der sogenannte orale Glukosetoleranztest
zu den Vorsorgemaßnahmen in jeder Schwangerschaft!
In einem solchen Fall benötigen sie als werdende Mutter keinen Termin bei uns,
sondern die Überweisung ihres Frauenarztes führt zur sofortigen Betreuung.
Ohne Blutzucker messen kommen Sie dabei nicht aus.
Wie das geht, wann man (Frau) das macht, wie man es dokumentiert und und und lernen sie
genauso wie den vernünftigen Umgang mit den Nahrungsmitteln. Leidet mein Kind,
ist es krank, wenn es geboren wird, wie geht es für mich weiter nach der Entbindung?
Wir beantworten die Fragen zeitnah und passen die notwendige Behandlung den Bedingungen engmaschig an.
Die betreuenden Frauenärzte werden regelmäßig über die Situation informiert.
Eine besondere Situation liegt vor bei einer bereits vor der Schwangerschaft bestehenden Diabetes-Erkrankung. In diesem Fall muss die Therapie schnell und strukturiert möglichst nah an die biologischen Normalwerte geführt werden. Dies gilt insbesondere bei einer Typ 1 Diabetes-Patientin mit Schwangerschaft.
Die Insulintherapie muss zu einer normalen Blutzuckerstoffwechselsituation geführt werden,
was u. U. einen filigranen Umgang mit Blutzuckermessung und Insulindosierung erforderlich macht!